Nähen für Anfänger – was ihr für die ersten DIY-Produkte braucht

Aktuell erlebt das Nähen als Hobby ein echtes Revival. Kein Wunder, denn eigene Kleidung zu schneidern, ist mindestens genauso befriedigend wie selbstgezogenes Gemüse zu ernten. Bevor Näh-Profis allerdings ihr komplettes Outfit designen, braucht es etwas Übung. Zum Glück gibt es einfache Schnitte und günstiges Equipment, mit denen schon Anfänger schöne Ergebnisse erzielen können. Hier wird erklärt, was Näh-Neulinge brauchen, um loszulegen.

Abbildung 1: Wer heute ins Nähen einsteigen möchte, braucht eine Nähmaschine. Zum Glück gibt es günstige Einsteigermodelle. Bildquelle: @ Ilya Lix / Unsplash.com

Eine passende Nähmaschine

Natürlich lassen sich die Grundlagen des Nähens auch per Hand erlernen, aber eine Maschine arbeitet wesentlich schneller und sauberer. Gerade Einsteigern gelingen so die ersten Nähversuche ohne Frustration und mit vorzeigbaren Resultaten. Vor der Anschaffung der ersten Nähmaschine, sollten Neulinge diese Punkte bedenken:

Welche Stiche muss die Nähmaschine für Einsteiger können?

Ein Nähcomputer mit 250 Programmen überfordert jeden Beginner in seiner komplexen Bedienung – deshalb sind Anfänger mit simplen Nutznaht-Nähmaschinen besser bedient. Einsteigermodelle können oft nur wenige Grundstich-Arten nähen, die für die meisten DIY-Projekte ausreichen. Entsprechende Geräte werden auf nähmaschine.org genauer vorgestellt. Wer mit simplen Kissen, Taschen und Röcken startet, nutzt in erster Linie den Geradstich zum Heften und Säumen der Stoffteile. Außerdem gehören noch folgende Stich-Arten ins Anfänger-Repertoire:

  • Ein Zickzack-Stich eignet sich für das Zusammennähen von flexiblen Stoffen, da er nicht reißt, wenn das Gewebe sich dehnt. Außerdem lassen sich mit ihm Stoffkanten vor dem Ausfransen schützen – der Profi spricht vom Versäubern der Kanten.
  • Ein Dreifach-Geradstich bewegt sich einen Stich vorwärts, einen rückwärts und wieder einen vorwärts. Durch die stärkere Naht lassen sich belastbarere Stücke erzeugen, z.B. Tragetaschen.
  • Ein Spezial-Overlockstich dient zum professionellen Versäubern von Stoffkanten.
  • Eine Knopfloch-Automatik hilft Anfängern beim Schneidern von Kleidungsstücken und Accessoires mit Knöpfen.

Weitere Funktionen richten sich nach den geplanten Projekten

Anfänger sind meist zufrieden mit einer Maschine, die sich im Tempo regulieren lässt und eine Handvoll Grundstiche näht. Wer allerdings Spezial-Projekte plant, muss das Gerät darauf ausrichten. So ist für das Nähen mit flexiblen Stoffen wichtig, dass sich der Nähfußdruck anpassen lässt. Außerdem macht die Anschaffung einer zusätzlichen Overlock-Maschine Sinn. Soll hingegen Jeansstoff oder gar Leder verarbeitet werden, braucht es eine Nähmaschine mit besonders leistungsstarkem Motor. Für Stickarbeiten eignen sich Modelle mit einer Vielfalt an Zierstichen. Wenn Patchwork-Decken oder andere große Teile in Planung sind, muss der Durchlass der Nähmaschine entsprechend groß dimensioniert sein.

Wie viel kostet eine Einsteiger-Nähmaschine?

Basis-Modelle sind bereits ab 130 Euro erhältlich. Wenn sie elastisches Gewebe wie Jersey verarbeiten sollen, kosten passende Nähmaschinen eher 200 bis 300 Euro. In der Klasse zwischen 500 und 800 Euro verfügen die Modelle bereits über viele Profi-Funktionen, die Einsteiger erst nach und nach für sich entdecken. Für sogenannte Nähcomputer, die in erster Linie mit unzähligen Zierstichen und Stickprogrammen punkten, müssen Nutzer zwischen 1000 und 2000 Euro investieren.

Tutorials

Wer im letzten Jahrhundert nähen lernen wollte, fragte höchstwahrscheinlich seine Oma um Rat oder besuchte VHS-Kurse. Heutzutage ist der Zugang einfacher: Näh-Anfänger holen sich visuelle Anleitungen ins eigene Wohnzimmer und setzen sie in ihrem individuellen Tempo um. Das sind die besten Quellen:

  • YouTube: Die Video-Plattform bietet unzählige Näh-Tutorials für Anfänger. Hier werden Grundstiche erklärt, Kreationen ohne Schnittmuster geschaffen oder Projekte zu verschiedenen Themen vorgestellt, z.B. Nähen mit Kindern oder Nähen zu Ostern. Einziger Haken: Der Näh-Neuling muss gezielt suchen und vorab wissen, was ihn interessiert.
  • Näh-Blogs: Sie bieten neben Video-Tutorials auch Schritt-für-Schritt-Anleitungen und kostenlose Schnittmuster. Wer neu in der Materie ist, kann auf Blogs wie Pattydoo, Funkelfaden, Lilleson und Pelle oder Stoffreise herumsurfen und sich inspirieren lassen.

Mini-Tutorial: Baby- oder Hundespielzeug

Für den allerersten Nähversuch brauchen Anfänger lediglich einen schönen, bunten Stoff und eine hübsche Form, z.B. ein Herz (für Babys) oder einen Knochen (für den Vierbeiner).

  • Schritt 1: Die Form aus Papier ausschneiden und mit einem Zentimeter Nahtzugabe auf die Rückseite des Stoffes übertragen. Das passiert zweimal für die Vorder- und Rückseite des Spielzeugs.
  • Schritt 2: Vorder- und Rückteil aus Stoff werden mit der Sichtseite des Stoffes aufeinandergelegt, mit Stecknadeln zusammengeheftet und mit einem Geradstich zusammengenäht. Dabei lässt man eine Öffnung von 3 bis 4 Zentimetern offen.
  • Schritt 3: Die zusammengenähten Teile werden durch die Öffnung umgestülpt und mit Füllwatte ausgepolstert. Die Öffnung wird mit wenigen Stichen per Hand geschlossen.

Schnittmuster, Stoff und Garn

An eine passende Nähmaschine kommen Einsteiger manchmal überraschend schnell, z.B. als Geschenk aus der Verwandtschaft oder als Flohmarkschnäppchen. Bevor es richtig losgeht, braucht es aber noch die Grundausstattung aus Schnittmuster, Material und Zubehör.

Wo bekomme ich gute Schnittmuster?

Im Internet kursiert eine Flut von kostenlosen Schnittmustern für alle Nählevels. Ob einfaches Halstuch oder komplizierter Jackenschnitt – jede Vorlage lässt sich im PDF-Format herunterladen und ausdrucken. Anschließen werden die Teile ausgeschnitten und bei Bedarf geklebt, bevor sie auf den Stoff übertragen werden. 

Welche Stoffe eignen sich für Näh-Anfänger?

Baumwollstoffe gelten als besonders einsteigerfreundlich, weil sie sich leicht verarbeiten lassen. Wichtig: Anfänger sollten für die ersten Nähversuche glatte Baumwoll-Webware wählen; kein Mischgewebe mit Elastik-Anteilen oder stark aufgeraute Stoffe wie Samt und Cord. Glatter Baumwollstoff lässt sich bei hohen Temperaturen bügeln, sodass sich die Saumkanten sauber umschlagen lassen und nur mit wenigen Stecknadeln fixiert werden müssen.

Nadel, Garn und Zubehör – was braucht man noch zum Losnähen?

Wer die Nähmaschine startet, sollte sichergehen, dass die passende Nähmaschinennadel eingespannt ist. Hierbei richtet sich die Stärke der Nadel nach der Stoffdicke. Beim Garn liegt der Fokus dagegen auf der farblichen Abstimmung zum Stoffmuster. Außerdem gehören folgende Utensilien in den Nähkorb:

  • Eine Stoffschere, die ausschließlich für Textilien verwendet wird – andernfalls stumpft sie schnell ab. Nützlich für Accessoires mit Rundungen ist außerdem die Zickzack-Schere.
  • Ein weicher Bleistift zum Anzeichnen von Schnittmustern auf Stoffen. Bei dunklen Geweben lohnt sich die Anschaffung weißer Schneiderkreide.
  • Nähnadeln und Stecknadeln in verschiedenen Längen und Stärken lagern beim Arbeiten besonders sicher auf dem magnetischen Nadelkissen.
  • Backpapier dient wie Transparentpapier zum Abpausen von Schnittmustern, ist jedoch günstiger.

Abbildung 2: Die Auswahl in Bezug auf Garn ist heute ebenfalls sehr groß. Bildquelle: @ Hector J. Rivas / Unsplash.com

Fazit: Nähen ist gar nicht so schwierig

Wer das Nähen für sich entdecken will, braucht erst einmal nur eine Nähmaschine mit Grundfunktionen plus Basis-Zubehör. Was Hobbyschneider darüber hinaus brauchen, zeigt sich meist erst im Laufe der Zeit, wenn sie persönliche Vorlieben entdecken und größere Projekte angehen.

Die Dos and Dont’s für Näh-Anfänger-Mamis

Mamis aufgepasst! Es gibt einen guten Weg und einen schlechten Weg, um sich mit der Näherei anzufreunden. Die Problematik dabei ist: Wer eine geringe Frusttoleranz hat, der wirft das Nähwerk schnell in die Ecke, ohne diesem tollen Hobby eine echte Chance zu geben – und das wäre wirklich schade. Deswegen gibt es nun ein paar Tipps und Hinweise dazu, wie der Einstieg ins Schneidern besonders gut funktioniert und was am Anfang besser zugekauft wird.

Abbildung 1: Baby-Strampler werden in aller Regel gekauft; Baby-Söckchen werden gestrickt. Allerdings gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, als Mama etwas anfängertaugliches für den Nachwuchs zu schneidern. Das sollte besser nicht unter die Nähmaschine …

Strampler sind in vielerlei Hinsicht undankbar zum Selbernähen, denn: Der Nachwuchs wächst im Handumdrehen heraus, es braucht recht viele Strampler (bei Spuckkindern noch mehr) und das Anfertigen eines Stramplers ist recht aufwändig. An dieser Stelle schont der Kauf von Stramplern bei einem Anbieter wie den Stramplermachern Zeit und Nerven. Der Vorteil bei einem spezialisierten Online-Händler ist darüber hinaus die Tatsache, dass Strampler nach Material, Farbe, Muster, Anlass, Marke oder gar im Set gekauft werden können. Das ist meist die bessere Wahl, als hier selbst mit Stoff, Faden und Nadel zu hantieren. Tipp: Weite Bequem-Hosen sind übrigens durchaus einfach zu schneidern. Diese lassen sich recht einfach nähen. Wichtig ist hier nur die Wahl des passenden Gummizugs, der die Hose am Bund und an den Füßen festhält und sonst für bequeme Tobe-Momente sorgt.

Und gibt es noch ein weiteres No-Go für Mamis mit der Ambition zum Schneidern: Socken sollten nicht unter die Nähmaschine, sondern sollten im besten Fall gestrickt werden. Bei Schneewolle gibt es Hinweise, was es zum Sockenstricken braucht und wie die kleine Babysöckchen selbst gestrickt werden können. Damit endet die Liste der Dinge auch schon, die besser nicht mit Nadel und Faden kreiert werden. Nun aber soll eine Liste der Nähwerke folgen, die prima als Anfängerwerke geeignet sind.

Tipp 1: Spucklätzchen funktionieren immer – und dürfen auch gerne asymmetrisch sein

Abbildung 2: Beim Lätzchennähen ist die Materialwahl besonders wichtig, denn das Lätzchen sollte nichts auf das T-Shirt durchlassen.

Ein Spucklätzchen zu nähen, ist die beste Idee, um als Mama als erstes Nähwerk etwas Nützliches zu zaubern. In puncto Formenvielfalt gibt es dabei kaum Grenzen. Genäht werden können sowohl klassische Lätzchen, die nahezu quadratisch sind und mit Bändeln am Nacken verknotet werden. Erlaubt ist aber auch das Dreieckstuch, das zuverlässig die Sabberei vom T-Shirt abhält, wenn die Zähnchen sich ihren Weg bahnen. Dieses kann einfach verknotet werden. Aufwändiger ist es, das Sabber-Dreieckstuch mit einem Druckknopf auszustatten. Dafür ist es aber baby- und hautfreundlicher als einen Klettverschluss an die Enden zu nähen. Diese können nur unnötig kratzen.

Nähtipp: Das Material des Lätzchens entscheidet darüber, wie zuverlässig das Lätzchen später ist. Das bedeutet: Baumwolle ist angenehm als Sabberlätzchen. Eine zweite wasserundurchlässige Lage hilft jedoch erst dabei, das T-Shirt richtig trocken zu halten. Doppellagig genäht ist auch ein Lätzchen beim Essen die sicherere Idee – vor allem dann, wenn Pasta auf dem Speiseplan steht.

Tipp 2: Kindgerecht und coronakonform – der Mundschutz für die ganze Familie

Abbildung 3: Einen Mundschutz selber zu nähen, erlaubt viel mehr Gestaltungsfreiheiten – vor allem beim Design, aber auch bei der Passform.

Praktisch und recht schnell angefertigt ist auch der Mundschutz, den die Redaktion von Moms in Wort und Bild online beschreibt. Besonders anfängertauglich ist der Mundschutz auch deswegen, weil nur eine Handvoll an Materialien dafür benötigt werden – Stoff (gerne auch Reste), Schere, Gummiband und Stift. Mit einer Vorlage, die sich kinderleicht und schnell anfertigen (und in der Größe anpassen) lässt, ist der Mundschutz aus Baumwolle oder Leinen im Handumdrehen fertig. Die Alternative zu diesem Community-Schal ist ein Halstuch, das als Mundschutz genutzt werden kann oder einfach im Herbst und Winter die empfindliche Halspartie des Nachwuchses schützt.

Nähtipp: Im Grunde genommen könnte jeder Stoff für diesen Mundschutz verwendet werden. Um hier allerdings für größtmögliche Hygiene zu sorgen, sind Baumwolle und Leinen besonders gut geeignet. Diese beiden Stoffe lassen sich gut bei 60 Grad Celsius waschen.

Tipp 3: Für Frühling, Herbst und Winter – Beanie-Mützen  

Immer dann, wenn der Wind etwas frischer weht, ist es Zeit für eine kuschlige Mütze oder einen Schal, der verhindert, dass die Ohren kalt werden. Auch diese beiden Kinder-Must-Haves sind recht einfach zu nähen. Die beste Wahl, wenn es um eine baby- und kindgerechte Mütze geht, ist die Beanie-Wende-Mütze, die für viel Kopffreiheit sorgt und mit dem dicken Bündchen super gemütlich zu tragen ist. Zunächst wird dazu eine kronenähnliche Form ausgeschnitten, die dann zur Beanie-Mütze vernäht wird. Anschließend wird der Umschlagstreifen angenäht. Auch die Knoten-Mütze ist eine einfach umzusetzende Anleitung, die schnell kindgerecht und bequem umzusetzen ist.

Nähtipp: Zur praktischen Wendemütze wird das Modell, wenn zweierlei Stoff verwendet wird. Der kunterbunte Stoff mit den Lieblingsmotiven des Nachwuchses ist die Seite, die auf dem Spielplatz und im Kindergarten besonders praktisch ist, denn Ritter, Indianer, Fische und Feuerwehrmänner fallen sehr gut auf. Der einfarbige, zweite Stoff kann dann getragen werden, wenn der Nachwuchs am Sonntag zu Besuch bei Oma und Opa ist oder zum Essen geht.

Abbildung 1: pixabay.com © TerriC (CC0 Public Domain)

Abbildung 2: pixabay.com © K-Nyaka (CC0 Public Domain)

Abbildung 3: pixabay.com © BiggiBe (CC0 Public Domain)

Häufige Anfängerfehler beim Nähen – und wie du sie vermeidest

Nähen ist ein tolles Hobby. Kein Wunder, dass es immer beliebter wird. Und mit etwas Übung und Geschick kann man in relativ kurzer Zeit tolle Ergebnisse präsentieren. Doch die Betonung liegt dabei auf „mit etwas Übung“. Denn auch beim Nähen ist aller Anfang schwer. Und was bei geübten Nähprofis so einfach aussieht, ist bei den ersten eigenen Versuchen meist gar nicht so leicht. Es gibt ein paar Anfängerfehler, die besonders häufig auftauchen, sich aber eigentlich gut vermeiden lassen.

Pixabay.com ©monicore CC0 Public Domain

Nähen macht Spaß und mit etwas Übung ist es auch kein Zauberwerk. Doch gerade am Anfang heißt es gründlich und geplant vorzugehen, um Anfängerfehler zu vermeiden.

Der richtige Stoff

Stoffe kaufen macht Spaß, gar keine Frage. Da kann stundenlang gestöbert, betrachtet und bestaunt werden. Am Anfang solltest du jedoch nicht den Fehler machen und dich allein von der Optik der Stoffe leiten lassen. Denn nicht mit allen Stoffen ist das Nähen gleichermaßen einfach. Zu den gut zu verarbeitenden Stoffen gehören Baumwollstoffe. Sie sind weniger elastisch und verrutschen daher nicht zu schnell unter der Nähmaschine. Hat der Stoff darüber hinaus ein Muster, fallen kleine Nahtfehler auch nicht so sehr auf.

Aktuell ist ja besonders Jersey ein beliebter Stoff zum Nähen von Kleidung. Er ist etwas schwieriger zu verarbeiten als Baumwollstoffe, da er sehr dehnbar ist. Hier ist es wichtig, dass du mit passender Nadel und Zickzackstich nähst.

Tipp: Teste an einem kleinen Stoffstück zunächst verschiedene Stichlängen und -breiten aus, um herauszufinden, welche für deinen Stoff am besten passt. Und nimm dir vor deinem ersten Nähprojekt Zeit, um dich mit deiner Nähmaschine vertraut zu machen. Du solltest unter anderem wissen, wie du den Faden richtig einfädelst, die Nadel wechseln kannst und welche Sticharten und Breiten dir zu Auswahl stehen.

Wenig geeignet für Anfänger sind schwer zu verarbeitende Stoffe wie Satin, Samt oder Seide.

Das richtige Projekt wählen

Pass auf, dass du dir für den Anfang nicht zu viel vornimmst. Das sorgt im schlimmsten Fall für Frust und die Nähmaschine landet schnell wieder in der Ecke. Starte also nicht gleich mit dem komplizierten Rüschenkleid, sondern nimm dir zunächst ein ausgewiesenes Anfängerprojekt vor. Du wirst sehen, wenn du stolz dein erstes selbstgenähtes Stück präsentierst, wird es umso mehr Spaß machen, sich nach und nach zu steigern und immer neue Techniken dazuzulernen.

Wichtig ist auch das Zusammenspiel von Nähprojekt und passendem Stoff. Auch hier solltest du dich nicht von allzu ausgefallenen Stoffen verleiten lassen und lieber den Empfehlungen in der Anleitung zu deinem Projekt vertrauen.

Schnittmuster lesen

Es gibt ein paar Begriffe sowie bestimmte Symbole auf Schnittmustern, die du unbedingt kennen solltest, bevor du loslegst. Andernfalls wird es schwierig, der Anleitung zum Schnittmuster exakt zu folgen.

Wichtige Begriffe auf Schnittmustern und in Nähanleitungen im Überblick:

Fadenlauf: Der Fadenlauf ist sozusagen die Stoffrichtung. Bei unifarbenen Stoffen ist er nicht immer so leicht zu erkennen. Doch verläuft er in der Regel parallel der Webkante.

Stoffbruch/Bruch: Als Bruch oder Stoffbruch wird die Kante bezeichnet, an der der Stoff im Fadenlauf gefaltet wird.

Doppelte Stofflage: Der Stoff wird so gefaltet, dass er doppelt liegt und anschließend wird der Schnitt am Bruch aufgelegt.

Rechts auf rechts: Zwei Stoffe liegen mit ihren rechten Seiten aufeinander. Die „schönen“/gemusterten Seiten sind innen.

Nahtzugabe: Die Nahtzugabe ist der Rand, auf dem genäht wird. Diesen musst du bei vielen Schnittmustern selbständig zugeben. Du solltest also immer darauf achten, ob im Schnittmuster steht, dass die Nahtzugabe mitgedacht ist oder nicht.

Webkante: Die Webkante ist die seitliche Kante eines Stoffes, die oftmals etwas fester ist als der Rest vom Stoff. Bei gemusterten Stoffen ist die Webkante nicht bedruckt.

Overlock: Spezielle Maschine, die besonders für das Nähen von Kleidung geeignet ist. Viele Nähmaschinen haben auch einen sogenannten Overlockstich, der alternativ eingesetzt werden kann.

Pixabay.com ©Printeboek CC0 Public Domain

Mit jedem Projekt wird dein neues Hobby dir leichter von der Hand gehen. Ein wenig Geduld gehört am Anfang jedoch dazu.

Waschen und Bügeln

Es mag dir lästig erscheinen, doch wenn du deinen Stoff vor dem Zuschneiden nicht wäschst, kann es passieren, dass du dich hinterher ärgerst. Denn viele Stoffe laufen beim ersten Waschen ein und dann war eventuell die ganze Näharbeit umsonst, weil das tolle selbstgenähte Kleidungsstück nicht mehr passt. Bei einem Stoff, der beim Waschen ausfransen könnte, solltest du vor dem Waschgang die Ränder mit einem Zickzackstich versäubern.

Auch das Bügeln vor dem Nähen ist wichtig. Bügle den Stoff vor dem Nähen einmal gut glatt und bügle zwischendurch die Nähte. Wenn du eine Naht nicht bügelst, kann es passieren, dass der Stoff am Ende an den Nähten absteht.

Schnittmuster übertragen und Zuschnitt

Ist dein Stoff gewaschen, trocken und gebügelt, kann es langsam ans Eingemachte gehen. Einmal tief durchatmen und nun mit Ruhe und Geduld arbeiten. Wichtig ist, dass du das Schnittmuster gut auf dem Stoff fixierst, damit es nicht verrutscht und sich beim Übertragen keine Fehler einschleichen. Anschließend kannst du entweder mit einem Markierstift oder Nähkreide den Schnitt auf den Stoff übertragen und dann Zuschneiden, oder du schneidest direkt am Schnittmuster entlang.

Und nicht vergessen: beachte beim Auflegen des Schnittmusters den Fadenlauf. Auf den Schnittmusterteilen ist in der Regel angegeben, in welche Richtung der Fadenlauf führen soll.

Praktische Hilfsmittel beim Übertragen und Zuschneiden sind eine Schneidmatte (achte hier auf eine ausreichende Größe) und ein Rollschneider. Mit letzterem lässt sich leichter sauber schneiden als mit der Schere.

Hast du alle Tipps gut beherzigt und nun die sauber zugeschnittenen Stoffteile vor dir, geht der Spaß richtig los. Nun kannst du dich an die Nähmaschine setzen und loslegen. Halte dich immer gut an deine Anleitung, plane ausreichend Zeit ein und vergiss nicht, deine Nähte zu sichern. Das heißt, nähe am Anfang und am Ende jeder Naht ein paar Stiche vor und dann wieder zurück. Und dann: Viel Spaß mit deinem ersten selbstgenähten Meisterwerk!

Overlock Fäden wechseln und Zeit und Nerven sparen

In diesem Video erfährst du, wie man die vier Fäden einer Overlock Maschine schnell und einfach wechselt. Dafür gibt es eine ganz simple Methode, bei der du nicht alle Fäden neu durch die verschiedenen Ösen des sehr komplexen Einädelungssystems deiner Overlock fummeln musst. Das System funktioniert bei jeder Overlock Maschine und erspart dir wertvolle Zeit und Nerven, die du mit Sicherheit lieber in deinen Schaffensprozess beim Nähen investierst.

Wenn du weiterhin ungeklärte Fragen zum Thema Fäden wechseln hast, dann kommentiere gerne diesen Blogpost oder unter dem Video, wir gehen gerne darauf ein. Auch Themenvorschläge für weitere Videos sind herzlich willkommen. Wir werden dir demnächst weitere Video Tutorials auf diesem Blog zur Verfügung stellen, bleib also dran!

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Handlettering – Die Kunst beeindruckende Wortmotive zu zaubern 

In diesem Beitrag wollen wir Dir die faszinierende Kunst des Handletterings vorstellen und Dir zeigen, wie Du kreatives Zeichen und die Plotterei wunderbar vereinen kannst.

Hast Du dich schon einmal gefragt, wie die vielen tollen, kunstvoll gestalteten Wort- bzw. Spruchmotive die man bei Pinterest und auf diversen DIY-Seiten findet, eigentlich ihren Weg auf Kleidungsstücke, Postkarten, Dekoartikel etc. finden?

Gut möglich, dass ein Handlettering-Künstler am Werke war und sich zunächst ganz „altmodisch“ mit Stift und Papier ausgelebt hat!

(Wanderlust | Quelle: https://www.instagram.com/p/BmnTW3bgE5X/)
Wanderlust | Gelettertes Motiv von Timo Ostrich (Quelle: https://www.instagram.com/p/BmnTW3bgE5X/)

Handlettering – Ein wundervolles Hobby für kreative Geister

Hand…was? Handlettering!

Handlettering bezeichnet die Kunstform, kunstvolle Wortmotive zu zaubern und in der Regel wird sie zunächst ganz klassisch ohne technische Hilfsmittel wie PC oder Tablet, sondern nur mit Stift und Papier, ausgeübt.

Das Schöne beim Handlettering ist, dass Du mit dem Kunstwerk meistens nicht auf der grünen Wiese starten musst, sondern Du erste Ideen und Impulse für Dein Werk ausgehend von einem Wort oder einem Spruch an die Hand bekommst – das vereinfacht den Start oft ungemein. Praktisch jede Person hat irgendeinen Lieblingsspruch, einen Namen oder ein Wort, mit dem man etwas Besonderes verbindet.

Eine neue Dimension kreativer Individualität – Erstelle zukünftig deine eigenen Motive

Hand aufs Herz! Wer von uns stibitzt nicht gelegentlich die Ideen und Motive anderer Leute (hallo liebe Pinterest-Freunde J) und nutzt diese als Vorlage oder gar 1:1 Kopie, um daheim Dinge zu verschönern – seien es Wandmotive, Dekoartikel oder Kleidungsstücke?!

Das ist auch überhaupt nicht verwerflich, denn schließlich bedarf es einer gewissen künstlerischen Begabung, um Motive zu zaubern, die etwas hermachen. Wer diese Begabung nicht besitzt (oder wenigstens glaubt sie nicht zu besitzen ;)), kann natürlich nur aus dem Fundus anderer Menschen schöpfen – woher sonst sollten die Motive auch herkommen?

Aber wie cool wäre es, wenn Du bald unabhängig von anderen deine eigenen Kunstwerke erstellen könntest? Wenn Du auf Basis von Namen, Orten, Begriffen oder Sprichwörtern dein eigenes Kunstwerk schaffen könntest – genau nach deiner Vorstellung und gemäß deiner eigenen Interpretation?

Das Tolle am Handlettern ist, dass es keine abgefahrene Wissenschaft ist, sondern Du im Netz tolle Anlaufstellen findest, die Dir einen super Einstieg in dieses faszinierende Hobby ermöglichen und Dir Schritt für Schritt zeigen, wie der Einstieg spielend gelingt – dazu gleich mehr.

Was braucht man für das Handlettering und wie lernt man es?

Ein großer Vorteil des Handletterings ist, dass die Grundausstattung kein Vermögen kostet, jedenfalls nicht, wenn Du zunächst mit den Basics startest. So kannst Du leicht mal in das Hobby hineinschnuppern und schauen, ob es Dir gefällt, ohne dich dabei gleich in Unkosten stürzen zu müssen.

Mit einer Auswahl guter Stifte und dem richtigen Papier kannst Du bereits mit dem Handlettering loslegen
(Quelle: https://handletteringlernen.de/)

Im Prinzip genügen für den Start eine Auswahl spezieller Stifte und einige Bögen des richtigen Papiers. Da das Handlettering als solches ein „eigenes Handwerk“ darstellt und ähnlich wie das Nähen am besten sinnvoll strukturiert erlernt wird, möchten wir Dir an dieser Stelle für Deinen Handlettering-Einstieg die grandiose Seite handletteringlernen.de ans Herz legen.

Auf dieser Seite findest Du praktisch alle Informationen, die Du für einen Einstieg in dieses wunderbare Hobby benötigst, angefangen bei zahlreichen kostenlosen Informationen zu Material und Ausstattung, Handlettering-Techniken, dutzenden Vorlagen und Übungsblättern und sogar einem umfassenden Handlettering-Video-Kurs (kostenpflichtig, aber 100% lohnend, wenn Dich das Hobby in den Bann gezogen hat).

Vom Handlettering-  zum Plotter-Motiv

Wie kommt das Handlettering-Motiv nun auf das Objekt deiner Wahl?

Silhouette Portrait Schneideplotter
In Kombination mit einem Plotter wird das Handlettering zum Kreativ-Tsunami

Natürlich könntest Du direkt das Objekt bemalen, also Stifte raus und Gläser, Textilien etc. verschönern. Das setzt allerdings ein hohes Maß an Zeichensicherheit voraus und nicht jedes Material lässt sich wirklich gut bemalen.

Daher bietet sich der „Umweg“ über unseren geliebten Plotter an!

Sobald Du ein Handlettering-Motiv am Papier finalisiert hast, kannst Du es prinzipiell als Ausgangsbasis für ein Plottermotiv zum Plotten auf Flex- oder Flockfolien nutzen.

Der Vorteil liegt hier natürlich klar auf der Hand: Statt das Motiv jedes Mal händisch z.B. auf ein T-Shirt zu zeichnen kannst Du es als digitalisiertes Plottmotiv beliebig oft vervielfältigen. Außerdem sind gute Flex- oder Flockfolien deutlich langlebiger und waschechter als z.B. mit Textilstiften aufgebrachte Motive. So wirst Du länger Freude an deinem Handlettering-Kunstwerk haben.

Natürlich eignen sich nicht per sé alle Handlettering-Motive gleichermaßen für die Weiterverarbeitung mit dem Plotter. Ein wichtiges Kriterium hierfür ist, dass das Motiv „vektorisiert“ werden kann, d.h. mit Hilfe Deiner Plottersoftware (z.B. dem Silhouette Portrait Studio) in eine plottfähige-Datei umgewandelt werden kann. Das ist notwendig, damit das Schneidewerkzeug in deinem Plotter die Konturen ausschneiden kann, also „weiß“ wo es entlang schneiden muss.

Auch kannst Du natürlich mit dem Plotter nur schlecht Motive realisieren, die mit aufwändigen Farbverläufen oder vielen kleinen Farbflächen aufwarten – schließlich sind die üblichen Plotterfolien einfarbig oder du nimmst in Kauf, dass Du Dir das finale Motiv aus vielen unterschiedlichen Folienfarben „zusammenpuzzlest“.

Gut eignen sich Motive, die geschlossene,  einfarbige und nicht zu granulare Flächen beinhalten und deshalb in der Regel recht einfach von der Plottersoftware in eine Plotterdatei umgewandelt werden können.

Ideal ist natürlich, wenn Du bei der Gestaltung Deines Handlettering-Kunstwerks direkt die Eignung des Motivs für Plotterzwecke im Hinterkopf behältst, du also die technischen Limitationen des Plottens im Hinterkopf behältst und diese bei der Erstellung des Motivs berücksichtigst.

Vorgehensweise – Vom Handlettering-Motiv zur Plottvorlage

  1. Schritt – Motiv digitalisieren

Als erstes benötigst Du natürlich eine digitale Version deines Motivs. Entweder scannst Du das Motiv mit einem Scanner ein oder Du fotografierst dein Kunstwerk ab. Achte im Falle des Abfotografierens darauf, dass sich dein Motiv möglichst kontraststark vom Hintergrund abhebt und so wenig Schatten wie möglich in den Bereich des Motivs fallen.

  1. Schritt – Motiv vektorisieren/in Plottersoftware einlesen

Sobald Du eine digitale Version deines Motivs mittels Scanner oder Foto erstellt hast, geht es daran, das Foto in deine Plottersoftware zu laden. Hierzu importierst Du die Datei und lässt die Konturen (teil-) automatisiert von der Software nachzeichnen.

Wie das geht, ist in vielen YouTube-Videos gut erklärt, z.B. in diesem hier:

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  1. Motiv ausplotten und vervielfältigen

Sobald die Konturen (Pfade) deines Handlettering-Motivs erfasst sind, kannst Du dein ganz persönliches Kunstwerk beliebig oft und für unterschiedlichste Untergründe vervielfältigen. Egal ob als Aufkleber, als Bügelbild oder als Postkarte – Deine Fantasie allein setzt die Grenzen.

In diesem Sinne: An die Stifte, fertig los 🙂 !

 

Kreatives Nähen und Basteln mit dem Plotter

Hast du Lust auf neue Abenteuer und willst deinen eigenen Nähkreationen den letzten individuellen Schliff geben? Oder willst Du dich vielleicht auch mal jenseits der Nähmaschine kreativ austoben?

Dann bist Du hier genau richtig! Wir stellen Dir kurz und knackig die Möglichkeiten vor, die Dir ein Plotter bietet und erläutern natürlich auch, was Du für einen einfachen Start in die Plotterei so benötigst.

Kindertasche „Luzi“ von Zierstoff.com zum nachnähen

Du möchtest eine bezaubernde Tasche für Deine Liebsten nähen? Zusammen mit Nähen-für-anfänger.de stellt dir Zierstoff diese kostenlose Nähanleitung zur Verfügung. Mit der Anleitung für dieses Schnittmuster kannst Du auch jede andere Taschengröße ganz leicht nachnähen.

 

Für die Tasche benötigst Du folgendes:

Unsere Stoffempfehlung: Ungestrechte Stoffe
Das Taschenmaß beträgt 28 cm in der Breite und 21 cm in der Höhe.
Aufgeteilt auf:
Oberes Taschenteil: 1 Stoffteil: 48 cm breit x 16 cm hoch
Unteres Taschenteil: 2 Stoffteile: je 36 cm breit x 16 cm hoch
Trageriemen: 1 Stoffteil: 6 cm breit und 60 cm lang

 

Schritt 1: Stoff zuschneiden & vorbereiten

Schneide deine Stoffteile entsprechend zu.

Schritt 1_a

Bügel deinen Trageriemen zuerst in den Bruch und anschließend an den langen Kanten um 1 cm nach innen ein.Schritt 1_b

 

Schritt 2: Oberes und unteres Taschenteil vorbereiten

Steppe die lange Kante des Trageriemens einmal knappkantig ab und versäubere die Enden mit einem Zick Zack Stich.

Schritt2_a

 

Schritt2_b

 

Nähe anschließend das obere Taschenteil rechts auf rechts zusammen und Bügel die beiden Kanten um 1 cm nach innen ein.Schritt2_c Schritt2_d

 

Lege die beiden unteren Taschenteile rechts auf rechts zusammen. Nähe die beiden zwei kurzen Seiten und eine lange Seite zusammen.

Variante eckige Kanten, Bild unten: Versäubere die 3 Seiten mit einem Zick Zack Stich.Schritt2_e

 

 

Variante runde Kanten, Bild unten: Zeichne eine Rundung ein und nähe diese nach. Schneide die Kanten der Rundung entlang und versäubere auch hier alle drei Seiten. (Die Rundung kannst Du z.B. mit Hilfe eines Glases sauber einzeichnen)

Schritt2_f

 

 

Schritt2_g

Schritt 3: Unteres Taschenteil einkräuseln

Das untere Taschenteil ist jetzt um einiges breiter als das obere Taschenteil. Deshalb wird jetzt diese Kante auf die Länge des oberen Taschenteiles gebracht, sprich „eingekräuselt“. Hier gibt es ein hilfreiches Video von Zierstoff.com dazu: https://youtu.be/7fX5HOrHUg4

Schritt3_a

 

Einkräuseln: Stelle dazu die maximale Stichlänge ein und steppe jeweils eine Seite mit einem geraden Stich ab. Zudem kannst Du auch die Fadenspannung auf maximal einstellen, dadurch kräuselt sich die Naht beim Nähen schon alleine ein. Der Abstand zur Kante sollte ca. 0,5 cm betragen. Achtung: Am Anfang und am Ende genug Faden übrig lassen und NICHT verriegeln!

Jetzt kannst Du ganz vorsichtig am Unterfaden ziehen, der Stoff „kräuselt“ sich ein. Bringe das untere Taschenteil auf die Breite des oberen Taschenteiles. Achte darauf, dass die Falten gleichmäßig aufgeteilt sind.

 

Schritt3_b

 

Schritt 4: Unteres Taschenteil an oberes Taschenteil nähen

Stecke anschließend das untere Taschenteil zwischen die beiden Kanten des oberen Taschenteiles fest.

Schritt4_a Schritt4_b

 

Nähe diese Teile nun knappkantig zusammen. Achte darauf, dass Du immer drei Lagen gleichzeitig nähst. Immer von außen nähen, denn hier soll die Naht am gleichmäßigsten sein.Schritt4_c

 

Etwas einfacher ist es für Anfänger, wenn Du zuerst eine Seite von links annähst und anschließend von rechts aufsteppst.

Schritt4_d Schritt4_e Schritt4_f

 

Schritt 5: Trageriemen platzieren

Stecke die Trageriemen von innen an den beiden Seiten fest.

 

Schritt5_a

 

Fixiere nun den Trageriemen unten und oben.

Unten: Nähe dazu von außen noch einmal über die Naht, so wird der Riemen unten fixiert. (Pfeil)

Oben: Steppe anschließend die komplette obere Kante einmal ab, dadurch wird der Riemen am oberen Ende fixiert.

Schritt5_b Schritt5_c Schritt5_d

Anfängerprojekt Wickelauflage

Ich bin mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes „hochschwanger“, dies wirkt sich natürlich auch auf den Nestbautrieb aus ; ) Eine Wickelauflage musste unbedingt noch vor der Geburt her und … tadaaa hier ist sie. Ich habe den Entstehensprozess der Auflage dokumentiert und werde bald ein kleines Tutorial zur Verfügung stellen. Bis bald, eure Meikewickelauflage

Die Zeit verfliegt….

Die Zeit verfliegt…

unglaublich aber wahr, nun habe ich schon 34 Schwangerschaftswochen hinter mir und ich habe das Gefühl, dass meine zweite Schwangerschaft wie im Fluge an mir vorbeigezogen ist. Damit sich unser kleiner Zwerg besonders wohl fühlt, wenn er demnächst auf die Welt kommt, habe ich mich schonmal daran gemacht, eine schöne Decke zu patchworken.
Vielleicht habt ihr ja Lust ein ähnliches Projekt anzugehen. Wer sich im Bereich Patchworken noch unsicher fühlt, dem sei herzlich unser Patchwork Video auf Youtube ans Herz gelegt, in dem ich alle wichtigen Schritte und einige hilfreiche Tipps gebe.

Meike

Patchwork2

Patchwork 1

Bis bald, eure Meike

Ein Strampler für den Bauchzwerg

Hallöli,

heute möchte ich euch kurz den Schnitt von Pom und Pino vorstellen:-)

Als ich erfahren habe das ich wieder Schwanger bin, habe ich mehr sehr darauf gefreut den Bauchzwerg zu benähen. Auf der suche nach einem tollen eBook bin ich auf den Schnitt von Pom und Pino gestoßen, dieser ist wirklich einfach zu nähen und auch für jeden Anfänger geeignet.

Hier ein Beispiel von mir:

Strampler

Das SM erhaltet ihr hier:

Und ein Freebook habe ich auch noch gefunden, das gibt es hier :

Ich wünsche euch heute einen tollen Tag auch wenn es wirklich nicht nach SOMMER draußen aussieht 🙂

*Meike*